22
Oct

Heut gibts was aufs Brot

Heute gibts etwas aufs Brot, Heute gibts es frische Streichwurst in verschiedenen Sorten & Variationen.

  • Feine Mettwurst aus dem Rauch
  • grobe Mettwurst aus dem Rauch
  • feine Teewurst
  • grobe Teewurst
  • Schlackwurst

Nun möchten wir ihnen noch etwas wissenswertes zur namentlichen Entstehung mit auf den Weg geben.

Mettwurst

Der Name stammt aus dem Niederdeutschen, wo er im Mittelniederdeutschen und Mittelniederländischen als Metworst verbreitet ist. Der Begriff Mett bezieht sich dabei einerseits auf die Einschränkung des niederdeutschen Begriffs für Fleisch bzw. gehacktes Schweinefleisch ohne Speck, anderseits wird die Nähe zum lateinischen mattea für „leckeres Gericht aus gehacktem Fleisch, Kräutern usw.“ angegeben. Vermutlich haben sich die beiden Wörter bzw. deren Verwendungen angezogen.

Teewurst

Die Herkunft des Begriffes ist heutzutage nicht mehr nachvollziehbar; als Inhaltsstoff war nie Tee enthalten. Ein Erklärungsansatz bezieht sich auf das Unternehmen Rügenwalder Mühle. Danach liegt die Herkunft der Teewurst im pommerschen Rügenwalde (heute Darłowo in Polen). Dort wurde sie seit 1874 in der Fleischwarenfabrik von Georg Wilhelm Heinrich Schmidthals (1837–1927) hergestellt, dessen Frau, die Fleischermeisterstochter Karoline Ulrike Rudolph (1841–1925), das Rezept 1866 mit in die Ehe gebracht haben soll. Dort soll man sie eines Tages zum Nachmittagstee verspeist und festgestellt haben, dass sie dazu besonders gut passt.[1] Andere Quellen besagen, dass man mit dem Attribut „Tee“ an „hochherrschaftliche englische Gebräuche“[2] erinnern wollte.

Schlackwurst,

ist eine deutsche Rohwurstsorte. Der Name leitet sich vom niederdeutschen Begriff Schlack für Brei bzw. Matsch, bzw. davon abgeleitet der Bezeichnung Schlackdarm für die verwendeten Wursthüllen ab. Die Wurst ähnelt in der Herstellung stark der weiter verbreiteten Zervelatwurst. Als Hauptmerkmal gilt die Verwendung von weiten Fettenden, welche die typische Form und gelbliche Farbe der Wursthülle beeinflussen. Für die Herstellung zerkleinert man Rindfleisch, Schweinefleisch (Muskelfleisch und Schweinebauch bzw. Speck) im Kutter bis zur feinsten Körnung, ohne dass es Brätwird. Typische Gewürze sind Nitritpökelsalz, das auch für die erwünschte Rötung der Wurst genutzt wird, und Pfeffer. Bei einigen Rezepturen wird die Masse auch gesüsst, zum Beispiel mit Honigoder Fruchtsaft, ebenso werden teilweise Kardamom, Ingwer und Senfkörner verwendet. Nachdem die Masse in die Naturdärme abgefüllt ist, werden die Würste 24 Stunden kalt geräuchert. Anschließend reifen sie vier bis sechs Tage. Die Wurst ist dadurch schnittfest, jedoch weicher als andere Dauerwurstsorten.